Die TSS pflanzt junge CO2-Speicher

von Julian Gunkel

Im letzten Schulhalbjahr stand für die Schüler und Schülerinnen des Biokurses 11. JG das Thema Wald im Fokus. Alle SuS waren sehr angefasst von den weltweiten Waldbränden und dem Klimawandel. Also erarbeiteten sie sich Artenkenntnisse, kartierten Flächen in den Mausebergen und setzten die Waldflächen in Beziehung zu den Kohlenstoffdioxid-Emissionen aus fossilen Brennstoffen: Denn ein Hektar Wald speichert pro Jahr ca. 6 Tonnen CO2. Daraus entstand die Idee, einen „Kohlenstoffdioxid-Speicher“ zu pflanzen. Durch einen Kontakt zu dem Förster W. Rathkens konnte Frau Siemen eine Ausgleichsfläche in Haselund finden, auf der ein Mischwald entstehen soll.

Am 29.04.22 kam es nun zur Umsetzung des Waldprojektes. Mit Spaten und Handschaufeln brachten die SuS 3600 Eichen in vorgebohrte Erdlöcher, die wieder zugeschaufelt und angetreten werden mussten. Dazwischen waren bereits Buche, Ahorn und Birke gepflanzt, so dass auf einem Hektar insgesamt 5000 Bäume stehen. Mit der Fotosynthese nehmen die Bäume CO2 auf und speichern es in Blatt-, Stamm- und Wurzelmasse. Um eine Tonne CO2 aufnehmen zu können, muss die Buche beispielsweise 80 Jahre wachsen. D.h.: Pro Jahr bindet die Buche 12,5 kg CO2. Man muss also 80 Bäume pflanzen, um jährlich eine Tonne CO2 zu binden. Wir haben heute das 40fache geleistet!

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Jetzt muss es nur noch regnen, damit sie gut anwachsen. Vielen Dank an die Helferinnen und Helfer!

Ann-Katrin Siemen

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