TSS-Jungforscher erfolgreich

von Julian Gunkel

Junge Forscherinnen und Forscher an der TSS 

An der Theodor-Storm-Schule wurde seit Monaten für den Jugend-forscht Wettbewerb gearbeitet. Dass der Wettbewerb in diesem Jahr nicht als Präsenzveranstaltung stattfindet, nimmt natürlich die Möglichkeit, vor Ort mit anderen Jungforscherinnen und -forschern ins Gespräch zu kommen, minderte aber in keiner Weise die Motivation der zehn TSSler, die in diesem Jahr mit fünf Projekten am Wettbewerb teilnahmen. Eine Besonderheit in diesem Jahr war, dass alle Projekte aus unterschiedlichen Fachgebieten stammen: Technik, Arbeitswelt, Chemie, Biologie und Informatik. 

Zu den Projekten:
Milana Glanznig und Amelie Werner beschäftigten sich in dem Projekt „Die manutomatische Tür“ mit der Weiterentwicklung einer Tür, die von Rollstuhlfahrern und Nicht-Rollstuhlfahrern ohne jegliche Einschränkungen gleichermaßen benutzt werden kann.
Jasper Nissen und Simon Jacobs konstruierten in „WasserstoffdroHne-fliegen ohne Ende“ eine Hybriddrohne, die hauptsächlich von einer Brennstoffzelle angetrieben wird.
Alle vier Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse hatten im letzten Jahr den ersten Platz im Regionalwettbewerb erreicht und sich somit für den Landeswettbewerb qualifiziert, der aber aufgrund der bekannten äußeren Umstände ausfallen musste. Die Zeit seit dem letzten Wettbewerb wurde aber gut genutzt und so traten die beiden Teams in diesem Jahr mit Weiterentwicklungen ihrer Projekte an und qualifizierten sich erneut für den Landeswettbewerb am 18. März.
Aus der 12. Klasse sind Lilly Johannsen und Saskia Marz mit dem Projekt „Prävention von Wachsleichen“ dabei, in dem sie untersuchten, wie sich die Bildung von Wachsleichen auf Friedhöfen durch ein Drainagesystemen verhindern lässt.
Moritz Bugla und Paul Clausen programmierten in „Tetris-KI – Der ideale Computergegner“ einen optimalen Computergegner für das Spiel „Tetris“ unter Einsatz von künstlicher Intelligenz. Der Computergegner soll aus der Spielweise des jeweiligen Spielers lernen und dann „ähnlich“ spielen. Dadurch soll der bekannte Frust vermieden werden, wenn der Computer als Gegner zu gut oder zu schwach ist.
Im Projekt „Vertikale Landwirtschaft ohne Erde oder die Landwirtschaft der Zukunft“ widmete sich Lennart Wiese gemeinsam mit Mattis Colpien dem Welternährungsproblem, indem sie bereits vorhandene Ansätze des „Vertical Farmings“ verbesserten. Die vertikale Landwirtschaft ermöglicht es, platzsparend und unabhängig von Witterungsbedingungen das ganze Jahr über Lebensmittel zu produzieren. Die bereits verfügbaren Ansätze sind noch sehr kostenintensiv, doch genau daran arbeiteten die beiden Jungforscher, denn das große Ziel ist schließlich der Einsatz in Entwicklungsländern.

Beim Wettbewerb erreichten die Schülerinnen und Schüler die folgende Bewertung:

  • Milana Glanznig und Amelie Werner (Die manutomatische Tür): 1. Preis
  • Jasper Nissen und Simon Jacobs (WasserstoffdroHne-fliegen ohne Ende): 1. Preis
  • Lilly Johannsen und Saskia Marz (Prävention von Wachsleichen): 2. Preis
  • Moritz Bugla und Paul Clausen (Tetris-KI – Der ideale Computergegner): 3. Preis
  • Lennart Wiese und Mattis Colpien (Vertikale Landwirtschaft ohne Erde): Sonderpreis

Einen herzlichen Glückwunsch von der ganzen Schulgemeinschaft an unsere erfolgreichen Forscherinnen und Forscher!

Auch Lehrerkräfte können bei Jugend forscht ausgezeichnet werden und so ging der Sonderpreis für engagierte Talentförderer der Heinz und Gisela Friedrichs Stiftung in diesem Jahr an „unseren“ Herrn Dr. Hadenfeldt.

Alle Projekte wurden sowohl aus Mitteln der Schule als auch vom Schülerforschungszentrum Nordfriesland unterstützt.

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